Koordinationsschulung

Wozu brauche ich das?

Siehe links „Kräftigung“!

Haben Alltagsbewegungen wenig Raffinesse, Abwechslung oder wechselnde Ansprüche an unseren Körper, so verfallen wir in unsere ganz eigenen „Sparmuster“.
Die sind über Jahre gelernt, von andern abgeguckt und unwissend kopiert oder durch so wenig Krafteinsatz wie möglich als Bequemlichkeit eingezogen.
Und das alles bemerken wir in der Regel nicht einmal!
Bis es zu dem Tag kommt, an dem uns unser Körper seine Grenzen zeigt oder ungewohnt belastet wird, z.B. durch eine Verletzung oder Erkrankung und nicht mehr „liefern“ kann.
Eine andere sehr hartnäckige Entwicklung kann es geben, wenn eine schwere Verletzung vorliegt und der Körper in seinem Heilungsprozess auf Ausweichbewegungen zurückgreifen musste und nicht mehr von ihnen lassen möchte.
Man kämpft gegen ein völlig unbefriedigendes Körpergefühl, aus dem es keinen Ausweg zu geben scheint, während die eigentliche Verletzung schon relativ gut verheilt ist.
Die alltäglichen Bewegungen sehen immer noch merkwürdig und eckig aus.
Die übliche Therapie ist fast abgeschlossen und weit gediehen und doch lassen sich die Strukturen nicht in allen benötigten Lebenslagen verlässlich benutzen.

Das ist frustrierend!

Was will die Koordinationsschulung?

Hier setzt die genaue Bewegungsanalyse an.
Es wird bei ganz individuell geschaut wird, wie Bewegungen anders ausgeführt werden können und was als Hilfe dafür gebraucht wird.
Den eigenen Körpergebrauch zu optimieren ist oft die Lösung für chronische Probleme.
Das anatomische Verständnis für diese Prozesse kann ein guter Anfang sein, um den eigenen Körper anders zu betrachten und ihn besser zu verstehen.
Im zweiten Schritt kann das Nachspüren und Beobachten der eigenen Bewegungen eine Idee vermitteln, woran gearbeitet werden muss.
Und als Drittes werden Übungen und Bewegungen ausprobiert und erfahren, die neue Muster anbieten.